Gesund und Fit in jedem Alter!

Als einer der größten Sportvereine der Region ist der Turn- und Sportverein 1909 e.V. Brandoberndorf seit vielen Generation eine erste Adresse für Bewegungslehre und weiterführendes Training im gesamten Breiten-, Gesundheits- und Rehasport


Publikationen

Der TuS in Zeiten von Covid19 - III


Aufatmen, weil das Schlimmste hinter uns liegt oder Luft anhalten, weil Ungewisses in Hülle und Fülle vor uns steht? Lange hat die Unwissenheit genagt und nun hat sie sich durchgebissen. Die Wissenschaft diskutiert, die Politik reglementiert und wir müssen wohl akzeptieren, dass momentan niemand vorhersagen kann, wie lange dieses Virus unser Leben noch bestimmen wird. Covid19 hat unseren Stellenwert innerhalb der biologischen Vielfalt relativiert. Hat uns empfindlich getroffen. Unvorbereitet, global und brutal!


Kein Wunder! Das „immer weiter, immer höher, immer schneller“, hat unseren Blick auf das Wesentliche zunehmend getrübt. Wachstum, Konsum und Verbrauch sind jenseits des beherrschbaren angekommen und haben uns schlichtweg vergessen lassen, dass unsere Erde nicht wächst und ihre Ressourcen endlich sind. Es hätte uns gut getan, öfter mal innezuhalten. Zu reflektieren und neu zu orientieren.


Das Knarzen und Knirschen im ausschließlich von wirtschaftlichen Interessen angetriebene globalen Räderwerk war schon lange zu vernehmen. Typische Warngeräusche, die man hätten deuten können. Aber wir haben sie hingenommen und sind weitergehetzt. Vorbei an der Schere, die sich zwischen arm und reich immer weiter öffnet. An Menschen, die außerhalb des Vorstellbaren vegetieren. Die weder ausreichend Nahrung haben noch Aussicht auf Arbeit und Einkommen. Die keine medizinische Versorgung kennen und denen sich alles Lebenswerte verschließt.


Wir ließen uns die Wichtigkeit anderer Dinge erklären. „Profitabler wirtschaften“ war über lange Zeit das Nonplusultra! Dann würde es allen besser gehen. So die Erklärung. Allen? Totes Kapital und unwichtige Dinge aufzuspüren und einzusparen war ein Trend, dem unsere Betriebs- und Volkswirtschaftler über Jahrzehnte hinweg gründlich gefolgt sind. Bedauerlicherweise blieb bei dieser tabula rasa aber auch viel Bewährtes auf der Strecke. Oder besser: Bewahrenswertes!


Und das betraf nicht nur die Vorsorge für den aktuellen Katastrophenfall. Unser Gesundheitssystem wurde systematisch kaputtgespart und ist heute unvertretbar unterbesetzt, miserabel bezahlt und in der Ausstattung unverantwortlich reduziert. Hinzu kommt die geringe Wertschätzung der Leistung von Menschen, die unsere Kinder erziehen oder unsere Grundversorgung sichern. Von Menschen, die uns am Leben halten oder aufopferungsvoll sogenannte mindere Tätigkeiten verrichten. All‘ diese Leistungen wertzuschätzen und Werte zu erkennen, die es wert sind, das müssen wir neu lernen!


Parallel zu den harten Corona-Fakten ist rund um die Welt gar manche Verschwörungstheorie ins Kraut geschossen und es wird viel spekuliert. Aber auch wenn das Virus wirklich aus einem jener Laboratorien entwichen ist, in denen seit Jahren an Corona-Viren geforscht wird, so zeugt das in der Tat von einer verantwortungslosen Schlamperei, aber es zeigt auch schonungslos auf, wie fragil das Kartenhaus gebaut ist, in dem wir leben.


Das Virus wird uns vermutlich noch eine lange Zeit begleiten und wir werden uns aneignen müssen, damit umzugehen. Aber insofern die Einschätzungen und vorsichtigen Prognosen der Wissenschaftler zutreffen und wenn wir uns weiter strikt nach den Regeln und Vorgaben der Virologen und Epidemiologen richten und uns eben keine neue Infektionswelle unbeherrschbar einholt, dann können wir uns Hoffnung machen, vielleicht schon in absehbarer Zeit wieder zu einem Stück Normalität zu finden. Sicher ist es hypothetisch und momentan kann sich niemand ausmalen, wie diese Normalität ausschaut. Die Gestaltung halten wir allerdings in unserer eigenen Hand. Was haben wir gelernt? Welche Schlüsse ziehen wir? Was ist für unsere Zukunft wirklich wichtig.


Wir als Verein wollen mit unseren Möglichkeiten ein wenig mit dazu beitragen, dass sich unsere Zukunft lebenswert gestaltet. Wir möchten dafür sorgen, dass sich die Menschen in unserer Region, in allen Altersklassen - von Kindesbeinen an bis hin zu den Senioren - ob Damen oder Herren, ob Anfänger oder Fortgeschrittene, mit einer Vielzahl von unterschiedlichen und qualifiziert betreuten Sportangeboten in Bewegung halten. Auf dass ihre Chancen steigen, gesund zu bleiben und Freude am Leben zu empfinden.


Und wir wollen - getreu der von unseren Gründervätern vor nun 111 Jahren erstellten Satzung - auch zur Geselligkeit beitragen und Neubürgern über das Sportliche hinaus eine Schnittstelle bieten, um Menschen kennenzulernen, um schneller heimisch zu werden, um sich in unserer Gemeinde wohl zu fühlen.


Das ist unser Versprechen und dafür stehen wir als ehrenamtliche Betreuer, Abteilungs- und Übungsleiter, Trainer und Vorstandsmitglieder gerne in der Pflicht.


Wenn es die Voraussetzungen gestatten und wir unseren Sportbetrieb wieder öffnen dürfen, dann stehen in unserem Verein etwas mehr als 20 qualifiziert betreute Angebote zur Verfügung.


Damit dies auch weiterhin Bestand hat sind wir ständig auf der Suche nach Betreuern, Übungsleitern und Trainern. Wenn also jemand nicht nur gerne sportlich unterwegs, sondern vielleicht sogar Inhaber einer Übungsleiterlizenz ist, so wären wir sehr dankbar, wenn wir ins Gespräch kämen. Für ambitionierte Sportler*innen, die eine Übungsleiterlizenz erwerben möchten, haben wir selbstverständlich auch ein offenes Ohr und unterstützen hier gerne.


Dass es beim TuS außerhalb des reinen Sportbetriebes ebenfalls reichlich zu tun gibt, das dürfte einleuchten. So sind wir natürlich dankbar für jeden, der sich vorstellen kann, im Verein ein verantwortliches Amt auszuüben. Und wir sind überaus dankbar für jede helfende Hand die unsere anstehenden Baumaßnahmen im infrastrukturellen Bereich unterstützten möchte.


Das Häuschen an unserem Kröffelbacher Sportgelände ist marode und muss erneuert werden. Und den Kraftraum in der Turnhalle wollen wir auch erweitern. Bei beiden Vorhaben fallen eine Menge Arbeiten an, die den unterschiedlichsten Gewerken zuzuordnen sind und die wir von Vereinsseite aus selbst ausführen müssen.


Wer sich also beim TuS auf die eine oder andere Art einbringen möchte, der darf uns gerne mal anrufen oder auch anschreiben. Die Kontaktdaten sind unten angefügt. Wir freuen uns wirklich über jedes Signal!


Und übrigens: so wie der Turn- und Sportverein 1909 e.V. Brandoberndorf als einer der größten Vereine in unserer Region, so arbeiten auch die anderen Waldsolmser Vereine emsig und zukunftsorientiert an den Möglichkeiten für die Zeit nach Covid19. Damit es einfach besser weitergeht.


In einem Verein steckt der Wortsinn „vereinen“! Alle zusammen sind wir stark und gemeinsam schaffen wir die Herausforderungen, die vor uns liegen. Schaut euch unter den Vereinen um und bringt euch ein. Mit Sicherheit findet jeder etwas, das ihm nicht nur Spaß macht, sondern auch Erfüllung bringt.


Von Beginn an hat unsere Regierung angemessen und besonnen gehandelt. Dadurch müssen wir uns momentan im weltweiten Vergleich vielleicht etwas weniger sorgen. Dennoch dürfte uns allen klar sein: So wie es war, so wird es kurzfristig nicht mehr werden. Und ein Großteil dessen, was jetzt an Unterstützungen und Zuwendungen verteilt wird, muss auch wieder zurückgeführt werden und dieser Vorgang wird uns einschneidend belasten.


Passt auf euch auf und haltet durch! Und falls es etwas Aktuelles vom TuS zu berichten gibt, erfahrt ihr dies wie immer im Mitteilungsblatt an dieser Stelle oder über unserer Homepage >www.tus-brandoberndorf.de



Der TuS in Zeiten von Covid19 - II


In unserem letzten Beitrag haben wir versucht aufzuzeigen, wie und wo sich der TuS Brandoberndorf in den stillstehenden Zeiten von Covid19 verortet. Heute möchten wir uns etwas näher mit dem Danach befassen.


Mit dem allseits so sehr herbeigesehnten Ende der Corona-Epidemie werden wir am Anfang eines momentan noch vollkommen unklaren Neubeginns stehen. Eines Neubeginns mit immensen Herausforderungen. Herausforderungen, die uns sehr schnell aufzeigen, dass vieles von dem was wir über Jahrzehnte gewohnt waren, das unser Leben beherrscht und uns Sicherheit suggeriert hat, einfach nicht mehr existiert oder keinen Bestand oder Wert mehr hat. Möglicherweise werden wir uns am Beginn einer Entwicklung wiederfinden, die elementar für unsere weitere Zukunft ist.


Wie wird es weitergehen? Werden die Menschen sich besinnen und ihre Werte neu erfinden? Oder wird man versuchen, genau an jener Stelle weiterzumachen, an der Covid19 so abrupt die Zügel anzog? Welche Lehren wird man aus der Krise ziehen? Welche Entscheidungen werden diesen folgen?


Wie schon heute diskutiert, wird es vermutlich verschiedene Ansätze und unterschiedliche Strategien für einen Neubeginn geben. Aber es ist wohl kaum anzunehmen, dass sich die Länder der Erde auf einen gemeinsamen Weg einigen. Dies kann leider zu Verwerfungen führen, welche die Menschen hart treffen und unsere bisherige Weltordnung gehörig durcheinanderwürfeln können.


Gefragt ist jetzt sicher auch der Rat der Ökonomen. Vor allem aber gefragt ist der Rat aus Naturwissenschaft und Philosophie. Diese Wissenschaften erläutern uns seit Jahrtausenden, was für unser Leben von echter und elementarer Bedeutung ist. Erklären uns, was die Welt zusammen und die Menschen am Leben hält. Verdeutlichen uns Werte, deren Wichtigkeit im Elternhaus und in der Schule verfestigt, später unser soziales Leben prägen.


Wir werden anpacken müssen. Gemeinsam! Dass Menschen dies im sozialen Verbund gut können, ist über die gesamte Menschheitsgeschichte gut darstellbar.


Auch für unseren Verein heißt es: gemeinsam anpacken!


Ich erinnere mich an Gespräche mit Werner Bauer, der seit fast 80 Jahren Mitglied in unserem Verein ist und der gerne davon erzählt, wie sie als junge Burschen über viele Monate hinweg mit ihrer Hände Arbeit ein Stück Land an der Grävenwiesbacher Straße ausgehoben und planiert haben, weil sie einfach mal auf einem richtigen Sportplatz Fußball spielen wollten.


Oder wenn Albert Mayer, der nun auch schon seit fast 75 Jahren Mitglied im TuS ist, von jener Zeit erzählt, in denen sie als Stabhochspringer mit dem Fahrrad zu den Wettkämpfen fuhren und die Hochsprungstäbe längs des Fahrrades angebunden mit sich führten, dann sind dies zwar Berichte, die von entbehrungsreichen Zeiten erzählen, die aber auch eine große Dankbarkeit an das gemeinsam Erlebte vermitteln.


Für mich als Griedelbacher Bub gab es als ersten Sport nur Fußball. Allerdings hatten wir keine eigene Jugend-Fußballmannschaft. Und da in Brandoberndorf die Jahrgänge stark und die Jugendmannschaften überfüllt waren, zog es mich zu einem damaligen Schulfreund nach Altenkirchen, wo mich eine passende Jugendmannschaft aufnahm. Für mich bedeutete diese Entscheidung allerdings: 2x pro Woche mit dem Fahrrad zum Training und zum Spiel bis nach Altenkirchen fahren. Einschließlich Bergwertung der gehobenen Kategorie. Die Alternative war die Zugfahrt von Brandoberndorf nach Neukirchen mit anschließendem Fußmarsch hoch nach Altenkirchen. Einen Fahrdienst, wie man ihn heute dringend als notwendig erachtet, den gab es damals nicht.


Als in Griedelbach die Sportplätze „an den dreizehn Pappeln“ und „hinter der Heide“ gebaut wurden, da war jeweils das halbe Dorf im Einsatz. Als der TuS seine Sportanlage in Kröffelbach errichtete, da konnte man ebenso mit und auf Gemeinsinn bauen. Natürlich waren es die Fußballer, die sich hier gemeinsam einbrachten und sich vor allem auf ihr neues „Zuhause“ freuten. Aber es waren auch immer Väter und Freunde vor Ort, die ihre Arbeitsleistung aus allen Gewerken unentgeltlich zur Verfügung stellten.


Nur so konnte man auch Projekte in Zeiten stemmen, in denen das dafür notwendige Geld eigentlich nicht vorhanden war.


Es ist sicher eine Binsenweisheit aber um einen Verein am Laufen zu halten, benötigte man schon immer ein gewisses Butget. Alleine über die Mitgliedsbeiträge konnte man dieses allerdings kaum bestreiten. Deswegen wurden vom Verein Veranstaltungen durchgeführt, die das Budget etwas aufbesserten. Ob Kirmes, Feste oder Sportveranstaltungen, Leute zum Auf- und Abbau und selbstverständlich auch für die Dienste standen einfach immer reichlich zur Verfügung.


Diese tolle Gemeinsamkeit hat sich in den vergangenen Jahren leider zunehmend verabschiedet. Es ist müßig, über die Gründe zu spekulieren. Aber es wäre wunderbar, wenn wir dort wieder hinkämen. Wir stehen am Scheidepunkt und haben es selbst in der Hand: Uns zu besinnen, Werte zu definieren, Wichtiges neu einzuordnen.


Wir vom Vorstand wären überaus dankbar und wir würden uns total freuen, wenn es uns gelingen würde, die Eltern und Großeltern der vom TuS betreuten Kinder und Heranwachsenden, die passiven und die sporttreibenden Mitglieder sowie die vielen Freunde des Vereins dahin zu sensibilisieren, dass sich alle angesprochen fühlen und gemeinsam mit uns als Einheit in die Zukunft gehen.


Wir werden seitens des TuS versuchen, unsere Sportangebote unmittelbar dann erneut zu starten, wenn Situation und Gesetzgeber dies wieder erlauben. Bis dahin gibt es Aktuelles wie immer auf unserer Homepage unter >www.tus-brandoberndorf.de< zu lesen.


Haltet durch und bleibt gesund!



Der TuS in Zeiten von Covd19 - I


Nun haben uns kleinste autonome Einheiten des Lebens aufgezeigt, wie fragil das Kartenhaus gebaut ist, in dem wir uns über so lange Zeit so überaus sicher fühlten.


Ein klitzekleines Virus also, dass zu keinem eigenen Stoffwechselvorgang fähig ist und für die Fortpflanzung unbedingt eine Wirtszelle benötigt. Ein Virus, dass so winzig ist, dass es sich nur unter ganz besonderen Bedingungen mikroskopisch darstellen lässt, hat innerhalb weniger Wochen das menschengemachte Räderwerk weltweit auf null gestellt. Es bestimmt inzwischen unser gesamtes Tun und Handeln und steuert unser komplettes Leben. Es löst Ängste aus, die unsere Gesundheit und unsere Grundversorgung betreffen und unseren Arbeitsplatz, unser Einkommen und letztlich auch unseren Besitz. Wir machen uns große Sorgen um diejenigen, die vom Ansteckungspotential her betrachtet als am höchsten gefährdet gelten und wir hoffen inständig, dass es doch nicht ganz so schlimm werden wird wie prognostiziert. Aber die Prognosen sind ernüchternd und die Fallbeispiele niederschmetternd.


Von wissenschaftlicher Seite aus wurden bereits in den 80-er Jahren Szenarien beschrieben, die vorhersagten, dass es einzelnen Viren durchaus gelingen kann, den Sprung von einer tierischen in eine menschliche Zelle zu schaffen und sich dort auch gegen das Immunsystem zu etablieren. Der Vorgang, den man jetzt bei Covid19 beobachten konnte, wurde unter Wissenschaftlern also schon mehr oder weniger erwartet. So waren sie nicht vollkommen unvorbereitet und arbeiten nun mit Hochdruck an Lösungen. Allerdings ist aktuell noch immer kein umfassender Schutz in Sicht. Wir sitzen alle im gleichen Boot und keiner kann seriös vorhersagen, wie und wohin wir uns entwickeln. Uns bleibt nur das Vertrauen in die Arbeit der Mediziner und Virologen und deren Empfehlungen Folge zu leisten und deren Vorgaben strikt einzuhalten.


Was wir vor allem nicht tun sollten ist, unsere Zeit damit zu vertun, diesen kruden und abstrusen Verschwörungstheorien nachzuhängen, die momentan durch die Netzwerke geistern. Das ist tumber und verantwortungsloser Unsinn! Die hochwirksamen Kontrollmechanismen in den Hochsicherheitslaboratorien funktionieren gut gegen alle Arten von Willkür und kein Land der Welt will der gesamten Menschheit und damit auch sich selbst die Lebensgrundlage entziehen.


Wir vom TuS haben uns den Empfehlungen der Mediziner nicht verschlossen und bitten unsere Mitglieder um Verständnis, dass wir bereits seit Freitag den 13. März den gesamten Sportbetrieb auf unbestimmte Zeit eingestellt und ebenso alle Veranstaltungen abgesagt haben, die wir im Rahmen unserer 110- und 111-jährigen Jubiläen noch für 2020 geplant hatten. Genauso haben wir die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung abgesagt, die auf den 13. März terminiert war. Unserem sportlichen und sozialen Auftrag vollkommen bewusst hoffen wir, mit diesen Entscheidungen einen kleinen Beitrag zu leisten, zur Eindämmung der Covid-19 Verbreitung.


Der Volksmund sagt: alles hat seine zwei Seiten! Hoffen wir, dass uns die vorherrschenden Verhältnisse die Augen öffnen. Dass wir aus den Zusammenhängen die richtigen Schlüsse ziehen und zu folgerichtigen Entscheidungen finden. Damit es uns gelingt, das was lebenswichtig ist, neu zu bewerten.


Wir vom TuS hoffen vor allem, dass sich die Lage entgegen der Prognosen bald entspannt. Dass ihr alle gut und ohne Schaden hindurch kommt, gesund bleibt und wir euch in absehbarer Zeit wieder zu eurem Sport begrüßen können.


Bis dahin meidet überflüssige Kontakte und haltet euch an die vorgegebenen Regeln. Dabei versucht aber in Bewegung zu bleiben. Mit Individualsport (Laufen, Walken, Radfahren, Gymnastik etc.) - solange ihr den Sport alleine ausübt und mit niemand in Kontakt tretet, macht ihr nichts verkehrt. Im Gegenteil: Bewegung und frische Luft stärkt das Immunsystem! Das ist so! Und schaut bitte ab und zu mal auf unsere website >www.tus-brandoberndorf.de< Hier werden wir ständig aktuelle Infos einstellen.


Rolf Schran



Vermüllung am TuS-Sportplatz „Grävenwiesbacher Straße“


Bedauerlicherweise ist nun eingetreten, was ich persönlich sehr bedaure aber schon lange befürchtet habe.


Weil scheinbar nicht jedem vermittelbar ist, dass menschliches Miteinander nur unter Einhaltung von Regeln und Vorgaben funktioniert und gar mancher stets darauf vertraut, dass sich letzten Endes doch wieder Dumme finden, die hinterlassenen Müll und Unrat beseitigen, hat unser Ehrenmitglied Kurt Kuhl, der sich seit vielen Jahren überaus engagiert um den Zustand unseres Sportgeländes an der Grävenwiesbacher Straße kümmert, sein ehrenamtliches Engagement nun absolut nachvollziehbar eingestellt.


Seit Jahren weisen wir von Vereinsseite aus darauf hin, dass diese unsägliche Gleichgültigkeit gegenüber der Müll-Hinterlassenschaften nicht tolerierbar ist. Daher habe ich diesen Umweltfrevel nun zur Anzeige gebracht. Den Platz geräumt und gereinigt habe ich auch noch einmal …


Da an diesem Sportgelände momentan kein regulärer Spielbetrieb stattfindet hat der TuS generell nichts dagegen, wenn dort sportliche Freizeitaktivitäten durchgeführt werden. Auch haben wir nichts dagegen, wenn man anschließend zusammensitzt und der sozialen Komponente Raum gibt. Allerdings muss für jegliche Nutzung des Geländes eine Genehmigung vom Turn- und Sportverein 1909 e.V. Brandoberndorf eingeholt werden. Zudem ist in jedem Fall eine verantwortliche Person zu benennen. Dass die Nutzer dafür Sorge tragen, dass das Gelände unbeschädigt bleibt und der entstandene Müll mitgenommen wird, ist eigentlich selbstredend. 


Rolf Schran



Ein Sportplatz ist kein Hundeplatz


Als im vergangenen Jahr einige Rinder von einer nahegelegenen Weide ausgebüxt und auf dem Sportplatz an der Grävenwiesbacher Straße nicht nur das Gras abgeweidet haben, was ja durchaus einen positiven Aspekt hatte, sondern leider auch Unmengen Verstoffwechselungsreste auf dem Platz hinterließen, haben wir diese Fladen mit einem Arbeitseinsatz von Vereinsseite aus wieder mühsam entfernt.


Nun wurde in jüngster Vergangenheit wiederholt beobachtet, dass genau jener Sportplatz von verschiedenen Hundehaltern als Auslauf- und Spielplatz für ihre geliebten Vierbeiner fremdbenutzt wird. Dass dies untersagt ist, versteht sich eigentlich von selbst und muss hier nicht weiter begründet werden. Trotzdem haben wir in der Vergangenheit immer wieder mal auf dieses Verbot hingewiesen und zudem vor Ort Hinweisschilder angebracht. Nun kann man möglicherweise seinen eigenen Hund so gut kennen und davon ausgehen, dass dieser sein Geschäft niemals auf einem Sportgelände verrichten würde. Und falls das wider Erwarten doch mal passiert, packt man die Hinterlassenschaft halt in eine Tüte und nimmt sie mit. Bedauerlicherweise verhalten sich aber nicht alle Hundebesitzer derart umsichtig. Und leider gibt es reichlich Nachahmer, die diese wunderbar große Fläche eines Sportgeländes ausnutzen und ihre Hunde darauf umhertollen lassen. Deswegen hier nochmals: Bitte nicht mit Hunden auf die Sportplätze. Die Sportler und vor allem die sporttreibenden Kinder danken Ihnen für Ihre Einsicht! Beide Schilder, die leider kürzlich von Unbekannten entfernt wurden, werden wir erneut anbringen.


Rolf Schran



Der TuS hat Geburtstag. Kommt und feiert mit!


In diesem Jahr wird der TuS stolze 110 Jahre alt. Und da folglich im kommenden Jahr der 111-jährige Geburtstag ansteht, möchten wir gerne sowohl das 110-jährige als auch das 111-jährige Jubiläum zusammen mit unseren Mitgliedern und deren Familien, mit Freunden und Gönnern und mit reichlich Gästen aus nah und fern ein wenig feiern und die Leistungen des Vereins und seiner Macher und Förderer, vor allem jener der ersten Jahre, gemeinsam huldigen.


Vieles hat sich verändert in dieser langen Zeit. Grund, einen Moment innezuhalten und zu reflektieren: Wo kommen wir her, was zeichnet uns heute aus und wie und wohin werden wir uns zukünftig orientieren. Grund allerdings auch, gemeinsam ein wenig zu feiern. Und dies wollen wir mit einer Reihe von Veranstaltungen in den kommenden Monaten tun.


Start dieser Veranstaltungen wird unser diesjähriges Familien-Sommerfest am 10. und 11. August an unserem Kröffelbacher Sportgelände. An diesem Wochenende wird auch das legendäre Brandoberndorfer Outdoor-Volleyballturnier seine Renaissance erleben. Ein Highlight nicht nur für die „Ehemaligen“ …

Das Turnier beginnt am 10.08. um 11:00h und endet mit der Siegerehrung in den Nachmittagsstunden des 11.08. Leckere Speisen und kühle Getränke werden reichlich vorhanden sein. Ein buntes Rahmenprogramm und natürlich nicht zuletzt die ebenso legendäre Sommernachtsparty am Samstagabend versprechen kurzweilige Unterhaltung und bleibende Erinnerungen!


Mehr Info zu den weiteren Veranstaltungen gibt‘s in Kürze. Hier im Mitteilungsblatt und auf unserer Homepage unter >www.tus-brandoberndorf.de<


Rolf Schran



Fit und gesund über die Wintermonate


Herbstlich ist’s geworden. Der Winter naht und die Bären, insofern es diese hier und da noch gibt, suchen sich langsam ein gut geschütztes Quartier, um die kommenden, kalten und unwirtlichen Monate dort einfach zu verschlafen.


Dass die Bären über diese lange Zeit hinweg überhaupt ohne Nahrung überleben können verdanken sie ihrem besonderen Stoffwechsel. Zwar baut dieser auf ziemlich komplexen Vorgängen auf aber vereinfacht bedeutet dies, dass die Organfunktionen während des Schlafens verlangsamt sind und zum Erhalt der lebensnotwendigen Energie einfach der Speck wieder abgebaut wird, den sie sich in den Sommermonaten reichlich angefuttert haben. Und das phänomenale dabei ist, dass die Bären trotz langer Schlafenszeit kaum Kraft verlieren. Die Muskelfasern bilden sich nämlich nicht zurück!


Wenn uns das doch auch möglich wäre: überflüssiges Fett einfach wegschlafen. Schön wär‘s …


Da wir aber über einen solchen Stoffwechsel nicht verfügen, müssen wir anderes tun.


Wir müssen uns bewegen.


Bewegung hält den Organismus fit, regt das Muskelwachstum an und hilft uns ein wenig widerstandsfähiger zu werden gegen die Unbilden, die uns das Leben täglich vor die Füße spült.


Schaut einfach mal auf unsere Homepage >www.tus-brandoberndorf.de< Dort findet ihr alle Angebote für Fitness & Gesundheit. Vom Kinderturnen bis zum Seniorensport. Wir freuen uns auf euch!


Rolf Schran



Fit und gesund übers ganze Jahr! Was können wir dafür tun?


Geräte und Maschinen verrichten länger zuverlässig ihren Dienst, wenn man sie ab und zu mal wartet und ihnen ein paar Tropfen Öl spendiert.


Ein Auto, welches im Verkehr angepasst fährt, verbraucht weniger Treibstoff als eines, welches ständig beschleunigt und abbremst und hektisch unterwegs ist.


Eine kurze Stoßlüftung sorgt für mehr Raumluftaustausch und lässt die Wohnung im Winter weniger auskühlen als ein lang geöffnetes Fenster.


Ursache und Wirkung sind meist logisch und nachvollziehbar. Und häufig führen marginale Veränderungen schnell zu verbesserten Ergebnissen.


Dies gilt für viele Bereiche, die uns täglich umgeben. Für unser eigenes Leben gilt diese Erkenntnis aber ebenso.


Natürlich sind unsere lebenswichtigen Prozesse überaus komplex. Von der Sauerstoff- und Nahrungsaufnahme über den Stoffwechsel bis hin zur Bereitstellung der Energie, die Grundlage für alle körperlichen und geistigen Leistungen ist und für unser Leben entscheidend.


Aber wenn wir uns dem Thema ein wenig nähern, erscheinen viele der komplexen Zusammenhänge zwischen Wirkung und Wechselwirkung logisch und verständlich.


Hinter unserem Gewicht, welches wir auf der Waage ablesen können, verbergen sich ca. 50 bis 60 Prozent Wasser. Wasser brauchen wir für vieles: z. B. für die Regelung der Herz-Kreislauffunktion, für den Transport von Nährstoffen und Abbauprodukten, als Lösemittel in der Elektrolytproduktion und im Verdauungsprozess. Außerdem ist Wasser für die Regulation der Körpertemperatur unabdingbar.


Wenn wir nun die vielleicht gerade aufgenommene Nahrung mal außeracht lassen, dann sind da noch rund 40 – 50 Prozent unseres ablesbaren Gewichtes zuzuordnen. Davon übernimmt unser Skelett ca. 10 bis 15% und der Rest verteilt sich auf rund 50 Billionen lebenswichtige Bakterien, die uns dauerhaft besiedeln sowie auf ca. 50 Billionen körpereigene Zellen, die sich in mehr als 300 verschiedene hochspezialisierte Zelltypen unterscheiden und in Organen, Muskeln, Nerven, Knochenmark, Blut und Fett etc. für ganz besondere Funktionen innerhalb der biochemischen Prozesse verantwortlich sind.


Diese, auf Wechselwirkung ausgelegten, hochkomplexen Vorgänge halten uns am Leben und sorgen letztlich dafür, dass wir tun können, was wir tun wollen.


Man muss nicht immer alles von Grund auf wissenschaftlich verstehen und erläutern können. Oftmals hilft es schon, wenn man versucht, sich den Dingen ein wenig zu nähern, bevor sie sich negativ bemerkbar machen. Ursache und Wirkung liegen häufig in Nachbarschaft.


Dies gilt sowohl für unseren körperlichen als auch für unseren geistigen Bereich.


Kommunikativer Austausch und kreative Beschäftigung bringen unser neuronales Netz auf Trab und offerieren eine solide Chance, geistige Fitness mit ins Alter zu nehmen.


Ausgewogene Ernährung belastet den Stoffwechsel weniger als üppige Mahlzeiten und lässt obendrein die ungewollten Depots nicht weiter anwachsen.


BEWEGUNG ist allerdings das alles überragende Zauberwort. Bewegung trainiert Herz, Kreislauf und Gehirn, lässt Muskeln, Bänder und Gelenke leistungsfähiger werden. Bewegung ist förderlich für den Umbau der Knochen und lässt Verdauungsorgane besser arbeiten. Der Stoffwechsel bleibt rege und in Takt.


In sehr vereinfachter Darstellung heißt das: werden unsere Zellen zu Leistung angeregt, dann benötigen Sie Energie, welche die Fettoxidation bereitstellt. Werden Muskelzellen – zum Beispiel durch systematisches Training – ständig gereizt, werden die Muskelfasern leistungsfähiger und der Muskel wächst. Werden die Zellen allerdings nicht gefordert, wird für sie auch keine Energie bereitgestellt. Die Zellen schrumpfen und verkümmern.


Auch wenn wir eine wirklich stattliche Anzahl von Zellen unser eigen nennen dürfen, wir sollten sie nicht vernachlässigen und verkümmern lassen. Sie machen unser Leben aus!


Wenn Sie sich also bereits bewegen, dann bewegen Sie sich weiter. Falls nicht, dann fangen Sie einfach damit an. Wie eingangs festgestellt: schon marginale Kurskorrekturen können sehr schnell zu verbesserten Ergebnissen führen. Bringen Sie Ihre Kinder zum Kinderturnen und damit der Bewegung nahe. Nutzen Sie selbst unsere Sportangebote für Senioren in allen Altersbereichen.


Unsere gut ausgebildeten und zertifizierten Trainer und Übungsleiter verfügen über die entsprechenden Fachkenntnisse der Trainingslehre und wo es denn gebraucht wird auch über Technik und Taktik.


Worauf wir allerdings mächtig stolz sind und was uns von rein leistungsorientierten Vereinen ein Stück weit abgrenzt, ist die soziale Kompetenz, die wir in allen Bereichen leben. Schnuppern Sie rein und lassen sich überraschen. Der Turn- und Sportverein 1909 e.V. Brandoberndorf hat sich schon oft als eine prima Möglichkeit erwiesen, um Neubürger aus der Anonymität heraus in die örtliche Gemeinschaft zu führen.


In diesem Sinne: Bleiben Sie beweglich und gesund. Stöbern Sie durch unsere Angebote, die Sie auf unserer Homepage unter www.tus-brandoberndorf.de finden. Ganz bestimmt finden auch Sie etwas, was auf Sie zugeschneidert ist. Und was Sie beweglich und gesund hält.


„Mens sana in corpore sano“ das wussten schon die alten Lateiner - „im gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“


Wir freuen uns schon jetzt auf 2019 und auf alle, die wir dann neu oder aufs Neue begrüßen dürfen.


Bis dahin wünschen wir allen Waldsolmser Bürgern, unseren Mitgliedern aus Nah und Fern sowie allen, die uns übers Jahr hinweg wieder mit Rat und Tat unterstützt haben, ein schönes Weihnachtsfest, einen kurzweiligen Jahreswechsel und einen guten Start in ein gesundes, sportliches und erfolgreiches neues Jahr.


Rolf Schran


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